Nach der sehr langen Zwangspause seit November, konnten wir Anfang Juni endlich wieder mit dem Training starten. Offizielle Tischtennis-Wettkämpfe hatten wir tatsächlich seit Anfang Oktober 2020 keine mehr. Diese lange Durststrecke wurde am 2. Juli beendet. Am letzten Trainingsabend vor den Sommerferien führten wir in unserer Halle ein Andro-Cup-Turnier durch. Bei dieser Turnierserie wird mit einer festgelegten Anzahl von Spielerinnen und Spielern, die sich im Vorfeld anmelden müssen, nach dem Schweizer System gespielt, wobei jeder Teilnehmer genau 6 Spiele zu absolvieren hat und am Ende derjenige mit den meisten Siegen die Nase vorn hat.
An diesem Abend waren genau 16 Leute am Start, davon auch 5 aus Gürzenich. Ein wirklich gut besetztes Teilnehmerfeld, viele sehr angenehme Gäste und wirklich optimale Spielbedingungen, auch was die Abstände, die Belüftung und die Temperaturen in der Halle angeht. Ein wirklich rundum gelungener Abend, den wir in dieser Form möglichst bald noch einmal wiederholen wollen.




Der TTC Gürzenich trauert um sein langjähriges Mitglied Egon Hilgers. Egon war nicht nur seit den früheren 80er Jahren über 30 Jahre als Spieler sehr erfolgreich mit seinem Brettchen (einer der letzten seiner Zunft) für uns aktiv. Etwas später ca. ab dem Jahr 2008 war er auch einige Jahre als Betreuer der Jugend-Mannschaften mit seinem Enkel Lukas für uns sehr emsig bei der Sache. Er wird unser aber vor allem als „Vereinswirt“ in guter Erinnerung bleiben: Vor allem in den 80er und 90er Jahren haben wir in der Gaststätte Hilgers manch lustige Weihnachtsfeier erlebt und eine Vereinskultur, die es in dieser Form heute leider kaum noch gibt: Nicht nur jeden Freitag nach den Meisterschaftsspielen, sondern phasenweise auch noch nach dem Montagstraining traf sich mehr oder weniger die halbe bis ganze Tischtennisabteilung bei Egon (und seinem legendären Schäferhund Rocco) zum Bierchen (oder was auch immer) danach. Alle von uns, die regelmäßig dabei waren, können viele Geschichten darüber erzählen und werden diese Zeiten und Egon sehr vermissen.