2. Herren: Zwei Spiele, drei Punkte

Vom Spiel in Merzenich kann in dieser Stelle leider nicht aus Sicht eines direkt Beteiligten berichtet werden, dabei gibt es doch einiges zu erzählen …

Die Partie stand im Zeichen kurzfristiger Personalsorgen, die bei gleichzeitigen Spielen der Ersten und Dritten schließlich nur durch das Einspringen von Vater und Sohn Mees aus der 5. bzw. 6. Mannschaft gelöst werden konnten (großes Dankeschön hierfür!).

Derlei Möglichkeiten bieten sich beim Gastgeber nicht, so dass die Merzenicher mit nur fünf Spielern antreten mussten. Das zahlenmäßig vollständige Erscheinen der GFC-Truppe hatte sich also schon gelohnt, da drei Punkte kampflos auf das GFC-Konto wanderten.

Allerdings gab es erwartungsgemäß auch vier mehr oder weniger „automatische“ Punkte für Merzenich, denn Sebastian Adriany gab sich im Einzel und zusammen mit seinem Vater im Doppel keine Blöße.

Und auch Sliwinski/Gerhards konnten im Doppel (gegen Beu/Classen) keinen Punkt einsammeln – trotz 11:3, 11:5 in den ersten beiden Sätzen.

Dass es am Ende doch zu einem Punktgewinn reichte, war unter anderem den Erfolgen des nach oben gerückten Rainer Fährmann gegen Beu in drei Sätzen, dem 11:9 im 5. Satz von Jürgen Gerhards gegen Hartmut Adriany zu verdanken.
Zudem konnten beide „Mitte“-Spieler (Sliwinski und Gerhards) gegen Classen punkten. Und den 8. Punkt steuerte der sonst zwei Klassen tiefer aktive Klaus Mees gegen Max Firl in vier Sätzen bei. Sein Sohn Matthias hatte den Sieg gegen den gleichen gegner zuvor nur hauchdünn verpasst – nach 2:0-Satzführung war auch im vierten (10:12) und fünften (9:11) Satz alles möglich. Schade! Dennoch ein sehr guter Auftritt vom Junior!

Am Ende also ein 8:8 und ein Gefühlsmix aus „immerhin nicht verloren“ und „hier war aber mehr drin“.

Zum Spiel gegen Gey II sah die personelle Situation dann schon wieder etwas besser aus – allerdings nur beim GFC, denn die Gäste hätetn am ursprünglichen Spieltag wenn überhaupt nur mit einer „Rumpftruppe“ antreten können, so dass die Partie um drei Tage aufgeschoben wurde und am ungewohnten Montag ausgetragen wurde.

Leider reichte diese Verschiebung für unsere Nr. 1 Helmut Franz nicht, um wieder gesund zu werden; dennoch fehlte der Name „Franz“ nicht auf dem Spielberichtsbogen, denn Sohn Thomas sprang ein. Gey II musste auf Biathlon-Fan Kirschbaum und Ramm verzichten und hatte mit Jörres und Tiepelt zwei Ersatzspieler im Kader.

Bereits in den Doppeln deutete sich ein positiver Verlauf an, denn allein Merx/T.Franz mussten gegen das Doppel 1 Küpper/Küpper einen Satzverlust hinnehmen; keine Mühe hatten Fährmann/Pauli (gegen Jandorf/Krumpen) und Sliwinski/Gerhards gegen die beiden Ersatzmänner.

Da Stefan Merx gegen Friedhelm Küpper keine Mühe hatte, Rainer Fährmann gegen Thorsten Küpper einen 0:2-Satzrückstand zum Guten wenden konnte, Markus Sliwinski (gegen Jandorf) und Jürgen Gerhards (gegen Tiepelt) in je drei (teilweise knappen) Sätzen siegten, war sogar eine „weiße Weste“ im Bereich des Möglichen.
Denn sowohl Konny Pauli (gegen Krumpen) als auch der in der Rückrunde noch ungeschlagene Thomas Franz (gegen Jörres) legten einen 2:0-Satzvorsprung vor. Doch beiden gelang kein weiterer Satzgewinn, wobei der wieder einmal rückengeplagte Pauli beim 14:16 im 4. Satz Matchbälle nicht nutzen konnte.

So musste dann das obere Paarkreuz ernuet ran und kam zur Neuauflage der Partie zwischen Stefan Merx und Thorsten Küpper, die der GFC-Spieler in der Hinrunde sehr glücklich mit zweimal 12:10 im 4. und 5. Satz hatte gewinnen können. Diesmal sah es anfangs besser aus (11:5 im 1. Satz), doch die Gäste-1 steigerte sich und konnte nach klar gewonnenem 2. Satz auch den dritten mit starken Aufschlägen zur rechten Zeit knapp nach Hause bringen. Der 4. Satz stellte dann nur ein kurzes Zwischenhoch für den GFC-Kapitän dar – im Entscheidungssatz war nichts auszurichten.

Besser und satzverlustfrei machten es Rainer Fährmann (gegen F. Küpper) und Konstantin Pauli (gegen Jandorf), der seine Saison zuvor bereits wegen der Rückenprobleme für beendet erklärt hatte.

Nach dem 9:3 gegen Gey II wartet nun gleich die Erstvertretung des gleichen vereins, die in der Hinrunde überraschend bezwungen werden konnte. Aufgrund weiterhin bestehender Personalprobleme scheint einer Wiederholung kaum machbar, zumal wieder ein „Parallelspieltag“ der ersten drei GFC-Mannschaften auf dem Programm steht …

Die makellose Serie der GFC-Teams gegen die Geyer in der 1. Kreisklasse, Gruppe 1, von bisalng 7 Siegen in 7 Spielen steht also gehörig auf der Kippe.

Dieser Beitrag wurde unter 2. Mannschaft veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.