Lange habt ihr hier nichts mehr von der 2. Mannschaft gehört – dabei gibt es trotz des Ausfalls der Nr. 1 (Ben) keinen Grund, hier etwas zu verschweigen, denn vor dem letzten Hinrundenspiel bei Huchem-Stammeln ist der 2. Tabellenplatz in der „Wintertabelle“ in Sichtweite.
Nachdem Auftaktsieg daheim blieb man dem neuen weißen Hallenboden erstmal fern. Viermal in Folge trat das Team auswärts an und musste sich dabei nur den immer noch verlustpunktfreien Lucherbergern geschlagen geben. Gegen die personell gebeutelte Mannschaft von Mersch-Pattern III folgte ein deutlicher Heimsieg (mit vier Ersatzleuten!), bevor man zum Auswärtsspiel beim DTV erneut nur eine Rumpftruppe entsenden konnte (dreimal Ersatz) und folgerichtig verlor. Zunächst hatte es allerding 3:3 gestanden, dann aber wollte kein weiterer Sieg gelingen.
Spannender verlief dann die Partie gegen Koslar (das 5. Fehlen des an einer – im wahrsten Wortsinn – „Fernuni“ studierenden Ben, so dass der Schreiber dieser Zeilen nun in dei Mannschaft aufrücken „durfte“). Zwar erklärten sich die Gäste aus dem Norden zu Beginn zu Außenseitern, soch schon in den ersten beiden Doppel (ohne Satzverlust) zwigte sich, dass sie den bescheidenen Worten nicht ebensolche Taten folgen lassen wollten. Immerhin konnten Pauli/Merx dann den Abstand durch einen Erfolg in Doppel 3 knapp halten. Dass Fischer oben nicht zu besiegen sein würde, war zu erwarten, dennoch schnitt das obere Paarkreuz (Fährmann und Pingen) 2:2 ab, denn beiden gelang ein Erfolg gegen Schmidts. Auch die Mitte schnitt 2:2 ab: sehr unterschiedliche Siege gegen Dolfen (Sliwinski führte klar 2:0, musst aber in den 5. Satz; Pauli startete mit Satzverlust, war aber nach 4 Sätzen fertig) und sehr ähnliche Niederlagen gegen Polis (beide mit knapp gewonnenem 1. Satz, dem drei Satzverluste folgten).
Auch das untere Paarkreuz brachte ein 2:2 zustande, wobei beide Punkte auf das Konto des „Neustammspielers“ gingen. Gegen Nogga fiel der einigermaßen klar aus, gegen Gasper konnte der vorzeitige Sieg der Gäste nur „mit letztem Atem“ abgewendet werden. Dreimal Verlängerung, im 4. Satz bei 14:16 die Siegchance verpasst … und dann mit einem 11:9 doch noch das Schlussdoppel ermöglicht.
Das sichere 7:9? Denn schließlich bekamen es Markus Sliwinski und Christian Pingen mit dem stark einzuschätzenden und ungeschlagenen Doppel Fischer/Schmidts zu tun. Doch dann! Die GFC-Jungspunde siegten in Satz 1 und nach einem Durchhänger im 2. Satz auch im dritten! „Satzrückstand“ war für das Koslarer Spitzendoppel im Saisonverlauf bislang ein Fremdwort – und im 4. Satz waren sie hautnah an der Sensation – in der Verlängerung kommte es sogar zum Matchball Richtung 8:8. Doch nachdem der abgewehrt war, musste Markus auf den letzjährigen Landesligaspieler (mit klar positiver Bilanz) aufschlagen – und das war leider das entscheidende Problem für die GFCler, denn Fischer machte mit den Services, was er wollte. Und so hieß es am Ende doch 2:3, Fischer/Schmidts weiter ungeschlagen, 7:9 …
Aber mit einem Sieg in Huchem-Stammeln (allerdings fehlt hier Käpt’n Sliwhisky, Schliwinski oder wie auch immer …) wäre man trotz allem „Vizewintermeister“.