… waren die Spieler der 2. GFC-Mannschaft noch vor einem Jahr, wo in der Hinrunde fast kein Doppel abgegeben wurde. In dieser Saison ist man davon – natürlich auch durch die Tatsache, noch nicht komplett antreten zu können – ein gutes Stück entfernt.
In Winden fehlte dabei auch ein wenig Glück, was zum ungewohnten – und weichenstellenden – 0:3-Rückstand führte.
Helmut Franz musste nach seinem Saisondabüt der letzten Woche leider wieder passen, und so kam es diesmal zur Doppelkonstellation Fährmann/Haase (danke, Michael, für deinen erneuten Einsatz). Zunächst sah es im Spiel gegen Kesternich/Rifisch ganz schlimm aus (2:11), aber zwei 11:3-Satzgewinne ließen vermuten, dass das Spiel gedreht war. Aber in den letzten beiden Sätzen setzten sich die Gastgeber wieder – wenn auch knapper – durch.
Ähnliches am Nebentisch: Merx/Pauli begannen gegen Hackstein/Thelen schwach, verdient ging der 1. Satz verloren. Doch dann ging es aufwärts – von den nächsten 3 Sätzen wurde nur der 3. Satz unglücklich mit 10:12 verloren. Als bei 5:1 im 5. Satz Seiten und Positionen getauscht wurden, schien alles klar zu sein, denn dies war jetzt ja die Konstellation aus den erfolgreichen Sätzen 2 und 4. Doch die Windener holten auf – und hatten schließlich erneut ein 12:10 für sich auf der Zähltafel.
Doppel 3 (Gerhards/Schieren) wollte da offenbar nicht zurückstehen – und holte gegen Bonbon … äh, Bonn/Bonn einen 0:2-Satzrückstand auf. Und wie es an diesem Abend laufen sollte, das Doppelglück war zu Hause geblieben, der 5. Satz endete 11:13.
In den Einzeln sah es für den GFC nicht ganz so übel aus, aber auch nicht gut genug, um den Rückstand aus den Doppel eliminieren zu können. Gleich zu Beginn musste sich Stefan Merx, wie bei den letzten beiden Aufeinandertreffen, dem Einser Hackstein beugen, auch wenn es bis zum 6:6 im 1. Satz sowie im knapp gewonnen 3. Satz besser lief als im Pokalspiel … aber auch nur dort.
Rainer Fährmann bewies durch ein 11:9 im 5. Satz gegen Thelen, dass es nicht nur Unglück für den GFC an diesem Abend gab. Zwei Siege in der Mitte ließen den GFC wieder etwas Hoffnung schöpfen: Der zuletzt eher formschwache Jürgen Gerhards besiegte etwas überraschen Kesternich in drei Sätzen, nachdem Dirk Schieren erneut zeigte, dass er sich als planmäßige Nr. 5 in der Mitte inzwischen richtig wohl fühlt – Vier-Satz-Sieg gegen Ludwig Bonn.
Und weiter ging es zunächst erfolgreich für die Gürzenicher: Michael Haase, der in der Vorwoche gegen Spitzenreiter Arnoldsweiler punktete, knüpfte dort an und ging ebenso mit 2:0 Sätzen in Führung wie Konstantin Pauli ab Nebentisch. Während Konni das Spiel gegen Roland Bonn im 3. Satz beenden konnte und somit seine weiße Weste im unteren Paarkreuz behielt, kippte die Partie von Joker Michael gegen Rifisch und brachte den vierten Fünf-Satz-Sieg auf das Konto der Gastgeber.
Doch leider sind nicht alle Spieler wie Konni in dieser Saison besser drauf als im letzten Jahr, denn damals konnten Rainer und Stefan ihre Gegner Hackstein und Thelen noch ein- bzw. zweimal bezwingen. Diesmal gelang Rainer gegen Hackstein aber nur ein Satzgewinn in der verlängerung, während Stefan gegen Thelen sogar ohne Satzgewinn blieb, da auch der 3. Satz mit 14:16 verloren ging.
Auch der Aufwärtstrend von Jürgen wurde gegen Ludwig Bonn jäh gestoppt. Er war in drei Sätzen ohne Chance. Und so stand es, kurz nachdem sogar eine GFC-Führung möglich schien, 4:8 …
Vage Hoffnung auf einen Punktgewinn blieb aber, da mit Dirk und Konni noch die beiden Spieler anzutreten hatten, die bislang eine beachtliche Saison spielen, zudem Michael als erfolgreicher Joker der Vorwoche und das Schlussdoppel Stefan/Konni, dass sich trotz Niederlage nicht so schlecht präsentiert hatte.
Dirk und Konni erfüllten die Hoffnungen dann auch durch Vier-Satz-Siege gegen Kesternich und Rifisch. Leider aber besieglte Michaels Niederlage gegen Ludwig Bonn das GFC-Schicksal – und so musste man feststellen, dass der klare Rückstand nach den Doppel eben doch entscheidend war.