1. Herren: Erfolgreiches Lazarett

Die Voraussetzungen vor dem wichtigen Spiel im Kampf um den Spitzenplatz der Liga konnten kaum besser sein: Ben Kerstan krank im Bett, Denis Noppen krank am Tisch, Sebastian Mohr mit verbundener Schlaghand beim Treffpunkt … Konstantin Pauli stand wegen „Rücken“ nicht als Ersatz zur Verfügung; und da auch die Zweite ein Spiel hatte, hatten auch die anderen Kandidaten schon etwas vor. Schließlich rutschte Stefan Merx in den Kader, der leicht erkältet wohl so gerade die Mindestvoraussetzung für die Lazaretttruppe erfüllte.

Insgesamt war der Optimismus doch eher einer „Machen-wir-das-Beste-draus“-Stimmung gewichen.

Doch auch der Gastgeber war nicht verschont geblieben: Jan Vogelbruch war als Opfer der Krankheitswelle nicht mit am Start.

Fulminant dann aber der Auftakt des Doppels Schubert/Dick mit einer 2:0-Führung gegen Schmitz/Inden – doch dann steigerten sich die Geyer und siegten in fünf Sätzen.
Auch die anderen beiden GFC-Doppel gingen mit 2:0 in Führung, konnten dann den 3. Satz jeweils erfolgreich gestalten und die Gürzenicher so mit 2:1 in Führung bringen.

So ein Vorsprung ist auch nicht von Nachteil, bevor es in ein Spiel gegen Alexander Schmitz geht, der eine lupenreine 20:0-Bilanz vorzuweisen hatte. Das 11:2 im 1. Satz gegen Marc Schubert ließ dann einen klaren Verlauf erwarten, doch Marc erspielte und erkämpfte sich die Sätze 2 und 3 – danach wurde Schmitz aber wieder seiner Favoritenrolle gerecht und mit einem 11:2 im 5. Satz schloss sich der Kreis.

Überaus spannend das andere Spiel im oberen Paarkreuz: Dreimal ging es in die Verlängerung, wonach es 2:1 für Johannes Roeb gegen Lauscher stand. Der vierte Satz endete dann „frühzeitig“; bei 9:11 aus GFC-Sicht war schon Schluss. Doch im 5. Satz blieb die Spannung aus, Johannes setze sich hier klar mit 11:3 durch.

Entscheidend für den weiteren Verlauf des Abends war dann, wie sich das mehr als angeschlagen wirkende mittlere Paarkreuz schlagen würde, wobei Sebastian seinen Handverband zum Spiel dann doch ablegte. Beide schonten sich nicht – und mussten (wie schon das obere Paarkreuz) über die volle Distanz gehen.
Und erneut ging es spannend zu: Sebastian Mohr und Denis Noppen holten das letzte aus sich heraus und erzielten durch ein 11:8 gegen Marcus Inden und ein 11:9 gegen Günter Abschlag zwei ganz wichtige Punkte.

Auf Fünf-Satz-Spiele wollten sich die Stefans unten nicht einlassen: Bei Ersatzmann Merx lief es „rund“; er besiegte Horst Schmitz im 2-2-4-System (nachzulesen in den myTischtennis-Tops beim einen (Platz 2), in den Flops beim anderen (Platz 1)). Dick ließ gegen T. Küpper zwar ein paar Punkte mehr zu, aber nur einen Satz, so dass auch hier letztendlich ein ungefährdeter Sieg zu notieren war.

Nach dem ersten Einzeldurchgang ein unter den gegebenen Voraussetzungen sicher nicht erwarteter 7:2-Vorsprung, und natürlich war der Sieg-Optimismus längst zurückgekehrt.

Da Schmitz seine weiße Weste behalten wollte und Johannes Roeb in drei Sätzen besiegt, war es an Marc Schubert zu verhindern, dass es doch noch einmal knapp würde. Zweimal konnte Lauscher eine Satzführung ausgleichen – aber im Entscheidungssatz war Marc mit 11:2 dann wieder richtig in der Spur.
Kuriosum: der dritte 5. Satz im oberen Paarkreuz – und jeder endete sehr deutlich mit 11:3 oder höher.

Also waren wieder die „Patienten“ an der Reihe, um den 9. Punkt unter Dach und Fach zu bringen. Für Denis Noppen reichten die Kräfte aber nicht mehr, um gegen Inden mehr als einen Satzgewinn zu erreichen.
Danach aber legten Sebastian Mohr (gegen Abschlag) und Stefan Dick (gegen Schmitz) je zwei klare Satzgewinne vor, so dass bereits alles klar schien – doch beide wollten die Klappe nicht sofort zumachen und gönnten dem Gegner den Gewinn des 3. Satzes.
Sebastian kam dann aber zurück in die Spur und beendete mit dem 11:4 alle Zweifel am GFC-Sieg, so dass Stefan seine Partie nicht zu Ende spielen musste.

Mit dem 9:4 untermauerten die Gürzenicher also ihre Spitzenposition, die es schon in einer Woche gegen den anderen verblieben Konkurrenten (TV Düren IV) zu verteidigen gilt.

Den Gastgebern aus Gey (die alle ihre 6 Minuspunkte dem GFC zu verdanken haben) gilt ein Dankeschön für das wieder mal faire Spiel (es war ja schon das 6. Spiel zwischen beiden Vereinen in dieser Gruppe) und das Bierchen danach!

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