Vereinsmeisterschaft 2006

Wie in den letzten Jahren begann für die Erwachsenen die Vereinsmeisterschaft mit dem "Classic"-Turnier am Freitagabend, bei dem mit den traditionellen Brettchen-Schläger und 38-mm-Bällen im alten Zählsystem bis 21 gespielt wird.
Wie im Vorjahr standen Daniel Pingen und Stefan Merx im Hauptrunden-Finale des im Doppel-KO-System ausgetragenen Wettbewerbs. Nach einem gewonnen Satz war Stefan Merx chancenlos und musste sich anschließend auch Marc Schubert geschlagen geben, der Daniel Pingen aber ebenfalls nicht gefährden konnte.
Im Doppelwettbewerb erlebte die sensationelle Siegesserie von Andreas Baron eine Fortsetzung: Zum fünften Mal wurde der Classic-Wettbewerb ausgetragen, zum fünften Mal war Andreas Baron Teil des siegreichen Doppels und zum fünften Mal hatte er einen anderen Partner an seiner Seite. Diesmal durfte Stefan Merx mitjubeln.

Zu früherer Stunde war mit dem Rundlauf-Wettbewerb für die Jugend bereits eine Neuerung ins Programm aufgenommen worden. Walter Breisch setzte sich hier schlussendlich durch.

Am Samstag wurden dann die Spielklassen nach den "normalen" Regeln absolviert: Im Finale der Schüler-Konkurrenz setzte sich überraschend Johannes Fröse gegen Denis Noppen durch. Bereits im 4. Satz hatte er Matchbälle, die er jedoch nicht nutzen konnte. Auch der 5. Satz schien nach einer 9:6-Führung für Johannes noch zu kippen, doch nachdem er auch Matchbälle abgewehrt hatte, konnte er seinen ersten Einzel-Vereinsmeistertitel sichern. Auch im Doppel war Johannes Fröse erfolgreich: Gemeinsam mit Rundlauf-König Walter Breisch bezwang er Alexander Gast und Denis Noppen.

Im Jungen-Turnier siegte der favorisierte Titelverteidiger Daniel Pingen. Im Finale besiegte er seinen Bruder Christian, mit dem zusammen er die Doppel-Konkurrenz wie im Vorjahr für sich entschied.

Doch drei verteidigte Titel sollten Daniel Pingen nicht genügen – schließlich hatte er 2005 ja fünf Vereinsmeisterschaften errungen: Auch im Herren-A-Wettbewerb konnte niemand seine Erfolgsserie stoppen. Im Finale stand ihm Johannes Roeb gegenüber, der aber wie schon in der Vorrundengruppe dem alten und neuen Titelträger zum Sieg gratulieren musste.
Mitfavorit Helmut Franz hatte im Halbfinale wegen einer Verletzung gegen Johannes Roeb nicht mehr antreten können; so wurde Markus Klehr – der mit dem Vorrundengruppensieg und guten Leistungen positiv überraschen konnte – schließlich kampflos Dritter.
Im Doppel machte Daniel Pingen durch den Erfolg mit Bruder Christian über Johannes Roeb und Michael Haase die Fünffach-Titelverteidung perfekt!

In der Herren-B-Konkurrenz konnte Markus Roeb mit neuer Geheimwaffe seiner hohen Favoritenrolle gerecht werden. Allerdings zeigten die in dieser Klasse mitspielenden Jugendlichen gute Leistungen; allen voran Denis Noppen, der auch hier den 2. Platz belegte.
Einen Überraschungserfolg landete das Doppel Friedel Pingen/Katja Roeb mit dem Finalsieg über Markus Roeb/Christian Kohl.

In der Damen-Klasse konnte mangels Beteiligung leider keine Vereinsmeisterin ermittelt werden. Dafür aber fanden zwei "Demonstrationswettbewerbe" Aufnahme ins Rahmenprogramm: Sowohl beim Large-Ball-Tischtennis mit erhöhtem Netz und 44mm-Bällen als auch beim "Riesen-Rundlauf" an einer Platte vierfacher Größe konnten völlig neue Tischtenniserfahrungen gesammelt werden.

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