… besuchte am vergangenen Montag die vierte Mannschaft der TTF Koslar die Gürzenicher Sporthalle. Tabellentechnisch reichte den Gästen ein Unentschieden um den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Christoph Kurth, Wilfried Grob, Peter Vogt und Eugen Stuchlik hatten mit einem Sieg noch eine Minimalchance auf den siebten Tabellenrang zu klettern (bei gleichzeitigem Punktverlust der Kreuzauer gegen das Ligaschlusslicht aus Lendersdorf). Nachdem man sich im Hinspiel in einem hochkarätigen Spiel knapp mit 6:8 geschlagen geben musste, schien im Vorfeld das Rückspiel eine klare Angelegenheit für Koslar zu werden (SimTT 3:8). Hinzu kam, dass die Gäste in diesem Jahr noch kein Spiel abgegeben haben.
In den Einstiegsdoppeln kam die Sechste überraschend gut ins Spiel. Doppel 1 (Peter/Christoph) sackte schnell und ungefährdet in drei Sätzen den ersten Punkt ein. Doppel 2 (Wilfried/Eugen) benötigte zunächst zwei Sätze um ins Spiel zu kommen. Die nächsten beiden Sätze konnten dann gewonnen werden, doch leider reichte es im Entscheidungssatz nicht ganz. Ärgerlich ist dabei der in der Verlängerung abgegebene zweite Satz (13:15). So kam es für die Gäste zum etwas schmeichelhaften Zwischenstand von 1:1.
Im ersten Einzeldurchgang konnte Christoph in fünf Sätzen den nächsten Punkt erkämpfen. Wilfried verlor unterdessen glatt in drei Sätzen, wobei er die ersten beiden mit je 11:13 verlor und sich im dritten kurioserweise nur einen Punkt erspielte. Peter schien zu Beginn seines ersten Einzels noch nicht ganz an der Platte zu sein, denn in seinem ersten Satz reichte es bei ihm ebenfalls nur zu einem Punkt. Nachdem der zweite Satz in der Verlängerung verloren ging, startete er ein Comeback und gewann den dritten und vierten Satz. Im fünften Satz musste er sich aber schließlich nach zwei verspielten Matchbällen mit 11:13 geschlagen geben. Eugen zog in seinem Spiel in drei Sätzen den Kürzeren, doch auch hier ging der zweite Satz in die Verlängerung (11:13). So kam es zur etwas glücklichen 4:2-Führung für Koslar, denn dieses Ergebnis wäre umgekehrt genauso möglich und nicht unverdient gewesen.
Im zweiten Einzeldurchgang zeigte Koslar aber schließlich, warum man in der Rückrunde noch kein Spiel verloren hat. Christoph, Wilfried und Peter konnten keinen Satz für sich entscheiden. Überraschenderweise kam Christoph, der im Hinspiel noch glatt gegen Köth gewinnen konnte, überhaupt nicht klar mit dessen Spielweise. Wilfried und Peter konnten nach dem ersten Satz, der wieder in der Verlängerung an die Gäste ging, die Folgesätze nicht mehr ganz so knapp gestalten, wobei beide gut mithielten. Eugen haderte nach dem relativ klaren Gewinn des ersten Satzes etwas mit dem Schicksal, denn der ein oder andere Netzroller und Kantenball machten ihm zu schaffen. So war dann für ihn nach vier Sätzen Schluss. Nach diesem Durchgang war dann für alle Spieler die Saison mit einer 2:8-Niederlage bzw. mit einem 8:2-Sieg beendet, der unterm Strich in Ordnung geht.