5. Herrren: Nur Glück!

Einer der Lieblingssprüche von Tischtennissspielern (zumindest vereinsintern) ist das allseits bekannte „Der hat doch nur Glück!“ … und in der Tat – die Fünfte hatte am Montag eine Menge Glück, auch wenn es zwischenzeitlich echt blamabel hätte ausgehen können.

Machen wir es kurz: Der erste Glücksfall war, dass Niederau als Gastgeber nur mit 4 Mann aufwarten konnte. Das ist einerseits natürlich schade, weil so das untere Paarkreuz und damit auch Ersatzspieler Christian Gilles gar nicht zum Einsatz kam, andererseits konnten wir dadurch natürlich profitieren.
An dieser Stelle, der Fairness halber, aber auch noch „Gute Besserung“ an die erkrankten Sportskameraden aus Niederau und an unser Mannschaftsmitglied Markus.

Die beiden Doppel verliefen recht ähnlich. Alex und René konnten sich anfangs nur mit vier Satzpunkten über Wasser halten, um dann die zwei kommenden Sätze auszubauen. Am Ende allerdings, im fünften Satz, reichte das nicht ganz. Friedel und Christian durften gegen Hans-Martin Pütz und Karl-Heinz Meyer an den Tisch. Sie mussten nach einer knappen Niederlage im ersten Satz (11:13) eine ganz deutliche mit 2:11 Punkten einstecken. Doch dann wachten die beiden auf und bezwangen das, durchaus ungemütliche, gegnerische Doppel im fünften Satz und holten so den ersten richtig erspielten Punkt.

Im oberen Paarkreuz wollte es nicht so ganz laufen. Friedel konnte gegen Hermann zwar ganze fünf Sätze erspielen, ging aber wieder nicht als Sieger vom Tisch. Auch gegen Pütz reichte es nur für einen Satz.

Bei Alex ganz ähnlich. Gegen Pütz konnte er zwar recht knappe Sätze spielen, von denen er auch einen gewann, aber am Ende reichte es einfach nicht.
Gegen Hermann war’s dann ganz vorbei. Nach drei Sätzen war das Spiel für Niederau entschieden.

Anders in der Mitte. Die Hoffnungsträger Jörg und Klaus mussten sich ordentlich ins Zeug hängen, um die drohende Niederlage, weil das obere Paarkreuz keine Punkte holen konnte, abzuwenden.

Der erste Einzeldurchgang war aber auch hier nicht von Erfolg geprägt: Während Klaus gegen Meyer in fünf Sätzen unterlag, kam Jörg mit dem Spielstil von Hompesch nicht so zurecht und gratulierte nach drei deutlicher werdenden Sätzen.

Im zweiten Durchgang – mit Gegnertausch – sah das ganze dann etwas besser aus: Der Sportsfreund Meyer durfte nun zum dritten Mal an diesem Abend in den fünften Satz. Nur dieses Mal konnte Jörg als Sieger aus dem Spiel gehen und einen weiteren wichtigen Punkt holen.
Auch Klaus zeigte all sein Können und gewann in drei ganz schön knappen Sätzen einen weiteren Punkt.

Die Euphorie war groß. Während es zeitweise ganz kurz vor einer Niederlage war (wenn Klaus und Jörg verloren hätten..) hatte man nun die Chance zum Sieg – man musste sie nur nutzen.

Zum Schlußdoppel fand man am Center-Court die Paarung Pütz/Meyer gegen Gast/Schoenen. Nach einem guten Auftakt für den GFC, das Spiegelergebnis für Niederau. 1:1 nach zwei Sätzen. Dann kamen die Jungspunde wieder in Fahrt und konnten einen zweiten Satz nach Gürzenich holen. Doch dann war’s vorbei.
Die Sätze vier und fünf gingen viel zu klar an den Gastgeber, wodurch das Unentschieden besiegelt war.

Einerseits natürlich schade, dass man die Punkte nicht noch sichern konnte, andererseits aber auf jeden Fall erfreulich, dass es nicht zu der Blamage gekommen ist, in der man gegen eine so spielermangelgeschwächte Mannschaft verliert. Bleibt nur zu hoffen, dass man die sonst so gute Form aus der Rückrunde für das Spiel gegen Wollersheim in der GFC-Arena wieder wecken kann.

Über Alex Gast

Alex Gast spielt seit 2003 Tischtennis. Seit 2010 ist er lizensierter C-Lizenz-Trainer und leitet das Jugendtraining des TTCG in Kooperation mit Markus Roeb. Im Jahr 2010 wurde er Jugend-Pokalspielleiter des WTTV Kreis Düren, wonach er im Jahr 2011 die Position des Kreisjugendwartes übernahm. Seit 2012 ist er auch als Jugendwart der Abteilung tätig und seit 2015 zudem noch als 2. stellvertretender Jugendwart des Bezriks Mittelrhein.
Dieser Beitrag wurde unter 5. Mannschaft veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.