5. Herren: Fast wie Winden – aber doch anders.

Das zweite Saisonspiel der Mannschaft am Tag der Deutschen Einheit stand auch unter keinem guten Stern: Das „Zusammentrommeln“ der Mannschaft erwies sich wieder nicht ganz so einfach, gelang aber dennoch mit einigen Mühen. Der Gastgeber konnte auch nur seine B-Auswahl (Anfangen mit Brett 6) an die Tische stellen. Geholfen für den GFC hat es allerdings wenig.

Die Doppel standen diesmal fast problemlos auf dem Papier: Walter und Johannes als „Traditionsduo“, Alex und Jörg als neu formiert, sowie Wilfried mit Charly. Die beiden erstgenannten Doppelpaare hatten scheinbar wenig Probleme gegen die Dürener. Beide setzten sich souverän ohne Satzverlust durch. Wilfried und Charly konnten sich mit dem ersten Satz zwar einen kleinen Vorsprung bauen, der allerdings in den nächsten Sätzen (zu 10, zu 7 und zu 6) nicht half um das Spiel zu gewinnen.

In den Einzeln sah es dann irgendwie ganz anders aus:
Alex konnte den ersten Satz gegen Hoffsümmer so eben mit 15:13 gewinnen. Danach wurde es in den Sätzen zwar auch gut knapp, aber Alex schaffte es nicht, sich durchzusetzen. Und das obwohl Hoffsümmer wohl einige Zeit lang tischtennisabstinent war.

Walter erging es gegen „Neu-Dürener“ Gerd Kuckertz ähnlich. Er wurde recht deutlich mit 11:5, 11:3 und 11:6 nahezu „abserviert“.

In der Mitte ging es ähnlich weiter, auch wenn die Spiele selber ein wenig „durcheinander geraten“ waren. Jörg ließ sich mit 3:0 Sätzen vom Tisch schicken, und Johannes konnte sich auch nur einen Satz zu 9 sichern.

Unten kam er dann endlich, der nächste Punkt. Auch wenn Charly gegen Jürgen Meyer zu kämpfen hatte, schaffte er es nicht über einen Satz hinaus. Wilfried hingegen durfte gegen die Dame der Dürener an den Tisch und überließ ihr nur einen Satz – in einem Spiel das sowohl für die beiden Spieler als auch für den Rest des Publikums gut und lustig anzusehen war.

Nach dem ersten Durchgang also ein 7:3 für den Gastgeber.

Jörg hatte sein Spiel gegen Marcel Panthel bereits im Voraus nach einer 2:0-Satzführung noch abgeben dürfen. Und auch das zweite Einzel von Johannes gegen Norbert Weyers war schon in drei knappen Sätzen an die Dürener gegangen, wodurch Alex und Walter noch parallel am Tisch standen und über den weiteren Verlauf des Spiels entscheiden konnten.

Walter schien sich gegen Hoffsümmer ein wenig leichter zu tun als Alex und musste nur einen Satz, wenn auch ziemlich deutlich (2:11), abgeben, konnte aber dadurch den vierten GFC-Punkt sichern.

Alex hingegen stürzte sich wohl etwas zu sicher in das Spiel gegen Gerd Kuckertz, welches er in der letzten Saison, wo dieser noch in Kreuzau spielte, souverän und problemlos gewann (3:0 damals).
Bereits im ersten Satz wurde es verdammt eng und Alex konnte diesen so gerade mit 13:11 Punkten nach Hause bringen.
Mit dem Seitenwechsel kam dann auch der Gewinnerwechsel. Nur 7 Punkte in diesem Satz für Gürzenich.
Im dritten Satz wurd es dann wieder eng. Diesmal 15:13 gegen Alex.
Es galt also wieder aus einem 2:1-Rückstand etwas zu machen. Mit 11:4 Punkten ging der nächste Satz bemerkenswert deutlich an Alex. Entscheidungssatz. Doch die Luft war raus und Gerd konnte seinen zweiten Sieg an diesem Abend, wenn auch in fünf Sätzen verbuchen.

Fazit: Wieder hat es nur für wenige Punkte gereicht. Die Leistung der Mannschaft spiegelt unter anderem die Teilnahme am Training wieder, weist aber auch manches „Formtief“ auf, das möglicherweise aus der Rückrunde der vergangen Saison übernommen wurde.

Bleibt nur zu hoffen, dass man das bis Montag aus der Welt geschafft bekommt und auf heimischem Boden gegen die erste von zwei Kreuzauer Mannschaften etwas mehr überzeugen kann.

Über Alex Gast

Alex Gast spielt seit 2003 Tischtennis. Seit 2010 ist er lizensierter C-Lizenz-Trainer und leitet das Jugendtraining des TTCG in Kooperation mit Markus Roeb. Im Jahr 2010 wurde er Jugend-Pokalspielleiter des WTTV Kreis Düren, wonach er im Jahr 2011 die Position des Kreisjugendwartes übernahm. Seit 2012 ist er auch als Jugendwart der Abteilung tätig und seit 2015 zudem noch als 2. stellvertretender Jugendwart des Bezriks Mittelrhein.
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