4. Herren: Mehr als Mittelfeld war nicht drin

Trotz eines klaren 9:1-Heimsieges am letzten Spieltag gegen die ersatzgeschwächten Tischtennisfreunde aus Nörvenich und Eschweiler über Feld muss sich die 4. Herren-Mannschaft nach dieser relativ kurzen Saison (mit nur 9 Mannschaften in der Gruppe) mit dem 6. Platz zufrieden geben. Eine vergleichbare Mittelfeldplatzierung, wie in den letzten Jahren. Schaut man sich allerdings unsere Mannschaftsaufstellung (vor allem in der Rückrunde) an, ist das schon etwas verwunderlich. Die Mannschaft wurde noch einmal mit Markus Sliwinski aus der 2. Herren-Mannschaft im oberen Paarkreuz verstärkt, in der Mitte spielten wir mit erfahrenen Leuten wie Jürgen Gerhards, Norman Pahl oder auch Peter Kieven. Im unteren Paarkreuz häufig Viktor Fröse oder jüngere Spieler, die vorher Jungen-Bezirksklasse gespielt haben, wie z.B. unser Mannschaftsführer Christian Gilles und Christoph Klünter.
Dass es mit dieser Besetzung, wahrscheinlich die stärkste 4. Mannschaft in Gürzenich aller Zeiten, nur 3 Rückrunden-Erfolge gab, kann man nicht nur auf unsere personellen Probleme zurückführen. Die hatten andere Vereine auch und meistens hatten wir doch eine relativ schlagkräftige Truppe an den Tischen. Aber selbst gegen unsere unmittelbaren Tabellennachbarn (der Fünfte Wollersheim II und beim Vierten Weisweiler-Wenau III) ging man jeweils deutlich mit 2:9 unter.

Das Niveau in der 2. Kreisklasse Gruppe 1 war einfach unglaublich weit gefächert: so hatte man beim letzten Auswärtsspiel in Weisweiler-Wenau tatsächlich das Gefühl in der 1. Kreisklasse gelandet zu sein, zumindest nach alten Maßstäben – übrigens noch einmal herzlichen Dank an die netten Gastgeber für die Einladung zu Frikadellen-Brötchen und Bier! Während einem die ersatzgeschwächten Tabellenschlusslichter aus Eschweiler über Feld am allerletzten Spieltag bei uns doch irgendwie leid taten und in dieser Besetzung eigentlich nicht 2. Kreisklasse-tauglich waren.

Die 2. Kreisklasse ist jedenfalls schon irgendwie sehr merkwürdig geworden, nicht Fisch nicht Fleisch, in der oberen Hälfte eigentlich deutlich zu stark und unten immer chronisch unterbesetzt, vor allem wenn dann auch noch Mannschaften nach dem 1. Spieltag zurückziehen, weil sie sich zu fein sind, mit schwächeren Leuten anzutreten. Mittlerweile ein großes Problem im Tischtennis – alle wollen lieber irgendwo vorne mitspielen, aber keiner will das Kellerkind sein.

Trotz allem hatten wir mit unserer 4. Mannschaft eine Menge Spaß, alle 11 Leute kamen zum Einsatz, wobei wir uns von unseren Nachwuchskräften Manuel Puschmann und Fabian Ritter sicher noch etwas mehr Einsatzfreunde versprochen hatten. Vielleicht nächstes Jahr.
Vielen Dank an alle für die überwiegende Zuverlässigkeit.
Beim letzten Heimspiel haben wir den Saisonabschluss jedenfalls schon nett zusammen gefeiert, in Planung ist aber auch noch eine kleine Mannschaftstour im Juni.

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