2. Herren: Wieder ganz knapp

Nicht nur, um der 1. Mannschaft Schützenhilfe im Rennen um den Aufstieg zu leisten, hätte die zweite Mannschaft gegen die Gäste vom TV Düren IV gerne ein oder zwei Punkte behalten. Und lange Zeit sah es auch gut aus …

Erneut konnte Konstantin Pauli nicht spielen, doch seine Anwesenheit in der Halle war doppelt erfreulich: Zum einen zeigte es, dass er immerhin wieder fit genug war, um das Krankenhaus verlassen zu können – zum anderen ist dies natürlich eine schöne Aktion zur Unterstützung der Mannschaft!

Vertreten wurde Pauli durch Peter Kieven, der nach einigen Wochen Pause sein Comeback gab.

Dass die Gäste „ohne 1 bis 4“ anreisten, muss man etwas relativieren, da die Spieler 1 und 2 noch gar nicht eingesetzt wurden und die Nummer 3 für einen großen Teil der Vorrunde verletzt ausfiel.
Die Ausfälle von Lünzer und Lothmann konnten durch gute Ersatzkräfte auch einigermaßen abgefangen werden.

Auf spektakuläre Weise dienten die beiden Eröffnungsdoppel (Franz/Fährmann gegen Bachem Heimbach; Merx/Kieven gegen Mertens/Laven) als Vorzeichen für den gesamten Abend: Beide GFC-Doppel gewannen den ersten Satz (Merx/Kieven auch den zweiten), beide führten nach drei Sätzen 2:1, beide uinterlagen im vierten (Franz/Fährmann mit 10:12), beide lagen im Schlussatz schon gut zurück, beide holten auf … und scheiterten schließlich, wobei Netz und Kante hier an beiden Tischen zahlreiche Auftritte hatten, u.a. einen Matchball von Merx/Kieven abwehrten.

Somit also ein hochunglückliches 0:2 zu Beginn; und als Doppel 3 (Sliwinski/Gerhards gegen Bachem/Baltes) den ersten Satz mit 10:12 abgeben und Helmut Franz gegen Rolf Laven zweimal 7:11 unterlag, wollte wohl niemand mehr hohe Beträge auf einen GFC-Sieg wetten.

Doch kurz darauf sah es schon ganz anders aus: Weder Sliwinski/Gerhards noch Franz überließen ihren Gegnern einen weiteren Satzgewinn; und Stefan Merx setzte sich gegen Mertens im ersten Satz knapp und in den Sätzen 2 und 3 gegen einen hadernden Gegner dann deutlicher durch.

Was folgte, war eine Partie aus dem Schaufenster des Kuriositätenkabinetts: Nicht genug damit, dass die ersten drei Sätze zwischen Rainer Fährmann und Robin Baltes mit 11:4, 6:11, 11:3 wechselweise recht klar ausgingen – Satz 4 schien sich dem beim Stand von 1:10 anschließen zu wollen, doch Fährmann gab den „Lazarus“ und lag auf einmal 11:10 vorne; dies war ihm dann offenbar aber selbst nicht ganz geheuer, und so endete der vierte Satz mit 11:13, die schöne Aufholjagd also doch vergeblich. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, den GFC durch ein 11:9 im 5. Satz mit 4:2 in Front zu bringen – man stelle sich vor, die Doppel zu Beginn wären glücklicher ausgegangen …

Zwei Dreisatzspiele (Markus „mit k“ Sliwinski unterlag Marcus „mit c“ Bachem; Jürgen Gerhards bezwang Alexander Groth) später stand es 5:3.

Und da Helmut Franz sich gegen Mertens beeilte und sein zweites Einzel somit (erfolgreich!) beendete, ehe sich das Spiel von Peter Kieven gegen Heimbach dem Ende neigte, leuchtet bald darauf das 6:3 auf der Anzeigetafel.

Es muss ungefähr zu dieser Zeit gewesen sein, als die 1. Mannschaft vom Auswärtsspiel zurückkehrte. Beim 9:0-Sieg bei Gey II hatte man sich ganz offensichtlich beeilt, um den finalen Teil des spannenden Spiels in der heimischen Halle verfolgen zu können – natürlich steigerte der Zwischenstand die Freude nach dem eigenen klaren Sieg.

Peter Kieven kam aber über einen einzigen Satzgewinn nicht hinaus.
Für Stefan Merx und Rainer Fährmann ging es dann jeweils gut los, je 11:7 im 1. Satz.
Bei Merx folgte gegen Laven ein verlorener zweiter Satz, ein erfolgreicher dritter, bevor im 4. Satz gar nichts mehr passte und auch Satz 5 zunächst nicht wie gewünscht lief – nach aufgeholtem Rückstand ging es dann wieder mal in die Verlängerung, und bei einem Matchball gab es auch die Chance, dem ersten 2:0 der Saison gleich ein zweites folgen zu lassen. Doch es sollte nicht sein … 12:14.
Niederlage in der Verlängerung hieß es auch bereits für Fährmann im zweiten Satz, und es folgte zweimal 8:11, so dass der Vorsprung des GFC auf einmal dahingeschmolzen war.

Als dann Sliwinski und Gerhards gegen Baltes und Heimbach ohne Satzgewinne blieben, neigte sich die Waagschale deutlich zu Gunsten des DTV.

Peter Kieven konnte nach verlorenem ersten Satz gegen Groth durch ein 11:3 zwar nochmal Hoffnung bei Mannschaft und Unterstützern des GFC II wecken, zumal auf das Schlussdoppel Franz/Fährmann in den letzten beiden Partien ja Verlass war, doch leider reichte es nicht … und so wurde auch das Doppel beim Stand von 1:1 Sätzen abgebrochen.

Der DTV bleibt also im Rennen um Platz 1, der GFC II ist im Rennen um die Plätze 2 bis 4 etwas zurückgefallen, darf aber dennoch von einer gelungenen Hinrunde sprechen, die bereits am Montag in Niederau ein (hoffentlich erfolgreiches) Ende finden wird.

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