2. Herren: Wie man es nimmt

Die Aufstellungssituation sah diesmal etwas besser aus, besonders mit Michael T. und Christian P. diesmal die beiden Spieler zur Verfügung standen, die in der Hinrunde noch nicht zur Mannschaft gehörten. Auch Patrick Z. war wieder am Start, so dass diesmal 5 Spieler der gemeldeten „Sieben“ zur Verfügung standen – wieder mal ergänzte Marius C. das Team.

Noch besser erging es den Gästen, dem Tabellendritten Weisweiler/Wenau II. Wieder einmal ging das Team komplett an die Tische – in 8 Spielen der Rückrunde musste WW erst ein einziges Mal auf einen Ersatzmann zurückgreifen. Für uns derzeit unvorstellbare Verhältnisse – und wohl auch ein Grund, warum die Mannschaft so weit oben in der Tabelle steht.

Den Spielverlauf selbst kann man dann aus verschiedenen Perspektiven sehen:

– Ginge Tischtennis nur über zwei Gewinnsätze, wären wir hoffnungslos mit 3:9 untergegangen.

– Das Satzverhältnis von 30:30 kannten wir noch vom 8:8 gegen Kreuzau – diesmal konnten wir 8 Ballwechsel mehr gewinnen als der Gegner;viel ausgeglichener geht es nicht.

– Doch tatsächlich kommt es ja auf die Zahl der Partien an, in denen man zuerst die 3-Satz-Marke erreicht hat. Und hier waren die 5. Sätze diesmal die große Stärke der Gürzenicher. Von sieben Entscheidungssätzen brachte Gürzenich sechs auf seine Seite; fünf davon nach 1:2-Satzrückstand.
Den Anfang dieser Serie machte das (in der Vorsaison erfolgreiche) Doppel Christian/Stefan, das endlich nochmal zusammen agieren konnte; die anderen Doppel konnten leider nicht punkten.
Im Einzel legte zunächst Michael gegen Becker (natürlich nach 1:2) nach; bei seinem 5. Einsatz besiegt er die Nr. 2 des Gegners zum fünften Mal – mit einer Ausnahme stets in 5 Sätzen. Stefan machte es gegen Fehr nach, wobei das Spiel in Satz 4 schon gegen ihn verloren schien.

Christian scherte aus und gewann gegen Waniaus schon in vier Sätzen. Marcos Spiel hätte perfekt ins System gepasst (1:2-Satzrückstand und 5. Satz) – doch beim 9:11 nutzte Veelenturf den Holländer-Heimvorteil „orange Bälle“ ;-).
Unten ausnahmsweise klare Sachen: Patrick gegen Caylak ohne Chance; Marius schlägt Ilic in vier Sätzen.

Michael holt gegen Fehr die ersten Sätze deutlich mit 11:7, 11:1 – doch ganz so einfach sollte es nicht werden, obwohl es so aussah, als habe Fehr schon jede Zuversicht verloren – doch dann 6:11, 2:11, das siehtnach „gekipptem“ Spiel aus. Doch in Satz 5 geht es eng zu, mit gutem Ende (11:9) und Michaels erstem Sieg gegen eine Nummer 1.

Stefan konnte seinen Hinrunden-Sieg gegen Becker trotz eines 14:12 im ersten Satz nicht wiederholen; doch nach dem 11:13 im 2. Satz ging nichts mehr.

Nun wurde es aber wieder Zeit für Folgen der Serie „Siege nach 1:2“: Christian und Patrick nahmen hier teil – jeweils nach einem erfolgreichen ersten Satz und einem in der Verlängerung verlorenen 2. Satz.
Zwischenzeiltich hatte Marco einen Vier-Satz-Sieg eingefahren – und Marius den so wichtigen 9. Punkt gesichert, auch wenn dieser Sieg nicht im Spielbericht aufgelistet ist, da Patrick kurz darauf fertig wurde und sein (vorher zählendes) Spiel dann den 9. Punkt übernahm.

Diese Taktik der erfolgreichen 5. Sätze sollen wir weiter verfolgen …

click-tt-Spielbericht

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