2. Herren: Mal so, mal so

Wenn man den Pokal einrechnet, hat die 2. Mannschaft bereits drei Spiele absolviert. Leider haben wir bislang mit einigen Ausfällen zu kämpfen; der verletzungsbedingte Ausfall von Stefan Dick macht sich hier besonders bemerkbar.

Im Auftaktspiel bei den stark einzuschätzenden Jülichern fehlten zudem Marco Piechaczek und Norman Pahl, so dass die alten Recken Jürgen Gerhards und Viktor Fröse aus der 4. Mannschaft mitwirken durften (Herzlichen Dank!).
Die Jülicher waren auch nicht ausfallfrei, haben aber solche Reserven, dass sie sogar auf Spieler zurückgreifen können, die eigentlich für höherer Teams vorgesehen waren.

Allzu viel gab es dort dann auch nicht zu ernten, neben einem Doppelsieg von Christian Pingen und Stefan Merx mit 11:9 im 5. Satz konnten nur noch Jürgen Gerhards (ebenfalls im 5. Satz) und Stefan in seinem 2. Einzel für den TTCG punkten. 9:3 lautete somit der Endstand.

Vor dem zweiten Spiel der Runde gegen TV 1847 Düren IV war damit schon klar, dass es wohl nötig sein würde zu punkten, wenn man die Tabelle nicht dauerhaft von ganz unten betrachten möchte. Diesmal fiel Patrick Zeiß kurzfristig aus – er wurde durch unsere Nachwuchshoffnung Emre Topal vertreten, der bei den kurz zurückliegenden Kresimeisterschaften gute Leistungen zeigte!

Erfreulicherweise ging es in den Doppeln gleich gut los; alle drei konnten auf die Habenseite gebracht werden – nur Pahl/Piecxhaczek gaben einen Satz ab. Und der „Lauf“ ging weiter, nur Christian Pingen musste nach drei knappen Sätzen (der letzte 13:15) Hjalmar Laufer gratulieren. Stefan war selbst überrascht, dass ihm derartiges nach dem Spiel gegen Dimitri Repp erspart blieb, sah er doch im 2. und 3. Satz gar kein Land. Am Ende aber 12:10 im 5. Satz.

Die Mitte, personell besetzt mit Markus Sliwinski und Marco Piechaczek, agierte souverän und ohne Satzverlust. 6:1 – und nun „unten“, wo der DTV auf Ersatz zurückgreifen musste (wir sind nicht die einzigen mit Personalsorgen …). Aber die Joker der Gäste erwiesen sich als stark, insbesondere „Comebacker“ Dirk Knipprath, der sich auch schon höherklassig rumgetrieben hat und für den tapfer kämpfenden Emre zu stark war.

Dann war Christian wieder im Pech. Zwar konnte er sich in einem Marathonsatz gegen Repp mit 20:18 in den 5. Satz retten, dort aber dann hatte der Gästespieler nun auch mal die Nase vorn (mit 13:11). Nach 6:1 also nun 6:4 … und das mit dem guten unteren Paarkreuz der Gäste im Hinterkopf.

Aber sopweit kam es glücklicherweise nicht mehr, denn nachdem Stefan und Markus die Punkte 7 und 8 eingefahren hatten, holte Marco gegen Werner Lothmann, der wohl mit den viel zu hohen Temperatuiren in der Halle besonders zu kämpfen hatte, den finalen Zähler.

Zwischen den beiden Meisterschaftsspielen hatte und auch noch das Teamn unter der Bezeichnung „TTF Weisweiler/Wenau III“ besucht. Für uns zurzeit ganz gut, dass man hier nur drei Spieler aufbieten muss. Christian, Markus und Stefan standen bereit, als sie erkennen mussten, dass die Teamnamen bzw. die -Nummerierung im Pokal manchmal nur Schall und Rauch sind. Denn im Tischtennis hat dieser wirklich eingene Gesetze, es gibt keine bindende Zuordnung zu den Meisterschaftsmannschaften.
Und so trat „WW III“ mit drei Kreisligaspielern an, und ein zügiger Ablauf des Abends schien programmiert. Einige Ballwechsel später … führt Gürzenich sensation mit 3:0 und auch noch 2:0 Sätzen im Doppel. Siege von Christian gegen Kramis, Stefan gegen Fehr und – etwas knapper – Markus gegen Waniaus bildeten die Voraussetzung. Christian und Stefan im Gespann mussten sich Fehr/Waniaus dann aber doch noch geschlagen geben, und bald darauf hieß es 3:3. So nah dran an der Pokal-Überraschung und dann doch scheitern? Dies zu verhindern, war Stefans Aufgabe im letzten Einzel des Tages gegen Waniaus, der er dann auch in drei Sätzen nachkam. Berlin, Berlin, wir fahren nach … ach, nein, die Endrunde wäre ja in eigener Halle. Aber hier steht mit Heimbach Düren wohl noch ein übergroßer Brocken im Weg. Ob die Gesetze des Pokals auch diesen noch aus dem Weg räumen können?

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