1. Herren: Wie Phönix aus der Asche

Nach drei Siegen zu Saisonbeginn waren wir in den letzten fünf Spielen wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, am Ende sogar recht hart. Fünf Niederlagen in Serie, die letzten drei dann sogar richtig heftig. Ein Sieg wäre somit noch mal eine mehr als feine Sache, sowohl fürs Punktekonto als auch für die Moral. Da kam am Freitag der tabellarisch deutlich besser platzierte und favorisierte DTV mit seiner 3. Mannschaft eigentlich unpassend daher. Allerdings waren die Gäste aufgrund ihrer Erfahrungen dieser Saison überraschend pessimistisch, hatten doch alle ihre Saisonspiele bisher mit einem Sieg der Heimmannschaft geendet … Und glücklicherweise – für uns – fand das Spiel in Gürzenich statt. Die Befürchtungen der Gäste sollten sich nicht als unberechtigt erweisen …

Schon im Doppel konnten wir uns einen Vorsprung herausarbeiten. Doppel 1 Roeb/Mohr mit einem 4-Satz-Arbeitssieg und Doppel 3 Schubert/Dick mit ihrer besten Saisonleistung konnten jeweils punkten. Nur Doppel 2 Noppen/Merx – Stefan sprang dankenswerterweise als Ersatzverstärkung für Benno ein – unterlag dem gegnerischen Spitzendoppel knapp.

Oben gingen dann erstmal beide Punkte an die Gäste, Johannes, der derzeit etwas glücklos agiert, konnte gegen Schulz nach gewonnenem 1. Satz nichts mehr zusetzen und Denis war nach vier knappen Durchgängen ebenfalls um eine Erfahrung reicher …

Die kurzzeitige Führung der Gäste wurde aber nun durch eine Serie von vier gewonnenen Einzeln zu unseren Gunsten vorentscheidend gedreht: Marc konnte seinen Gegner HG Mertens nach verlorenem 1. Satz noch deutlich schlagen und somit „still legen“ 😉 und Sebastian sich mit einer wirklich Super-Leistung ebenfalls in vier Sätzen gegen Steffen Kempken hochverdient durchsetzen.

Unten konnten sich unsere Stefans die Punkte gutschreiben lassen, S. Dick nach Anfangsschwierigkeiten konzentriert gegen S. Drexler in fünf und S. Merx gegen den mit sich hadernden Rolf Laven in vier Sätzen.

Diese Führung ließen wir uns dann nicht mehr nehmen: Denis holte oben einen wichtigen „Bonus-Punkt“ in einem hochdramatischen 14:12-Finale im Entscheidungssatz gegen Stephan Schulz. Die beiden Niederlagen von Johannes gegen Reich und Marc gegen Kempken sollten dann aber auch die letzten Punkte für „Düren-City“ sein.

Sebastian machte am Ende knapp, aber verdient – erstmals gegen seinen früheren Angstgegner Mertens – den vorletzten Punkt, bevor Stefan Dick nach 2:11 im 1. Satz gegen Laven schnell die Kurve bekam und den finalen Zähler zum 9:5-Sieg noch sicher einfuhr.

Ein schöner, weil etwas unerwarteter Erfolg gegen nette Gäste und eine gute Stimmungsbasis für die am Folgetag stattfindende Weihnachtsfeier; zudem ein wichtiger Beitrag im Abstiegskampf für die Tabelle vor den beiden letzten Spielen der Hinrunde gegen Heimbach Düren und in der „Hölle“ von Rödingen.

Nur eins klappte nicht an diesem Abend: Die Gegner für das Rückspiel von einem Tausch des Heimrechts zu überzeugen …

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