6. Herren: Zu Hause eine Macht …

… ist die sechste Mannschaft. Zum dritten Mal im vierten Spiel blieben die Punkte in Gürzenich. Dafür sorgte, wie fast immer bei Heimspielen, die komplette Mannschaft, bestehend aus Christoph Kurth, Peter Vogt, Klaus Mees, Ralf Bastin (nur Doppel) und Markus Lambeck (nur Einzel). Die bisher besser als erwartet in die Saison gestartete fünfte Mannschaft des TV Arnoldsweiler wurde im Endeffekt, obwohl in Stammbesetzung angetreten, problemlos mit 8:4 geschlagen, was so nicht zu erwarten war. So waren die Protagonisten der Sechsten am Ende hocherfreut über den positiven und überraschenden Spielverlauf, der allerdings laut SimTT (8:6) gar nicht so überraschend scheint.
Zu den Einstiegsdoppeln kann man im Grunde genommen nur eins sagen: „Same procedure as every match!“ Während Doppel 1 (Klaus Mees/Ralf Bastin) nach drei Sätzen den Gegnern gratulieren konnte, setzte sich Doppel 2 (Peter Vogt/Christoph Kurth) in vier Sätzen durch. Zum fünften Mal in dieser Saison hieß es also 1:1. Zu diesem Zeitpunkt dachten schon einige Spieler eher an Schadensbegrenzung als an den Sieg, denn in den vier Spielen, die ebenfalls so anfingen, wurde gerade mal ein mageres Pünktchen ergattert.
Im ersten Einzeldurchgang kam es dann aber im unteren Paarkreuz zu den ersten Überraschungen. Nachdem Christoph Kurth (3:1) und Peter Vogt (0:3) für das zwischenzeitlichen 2:2 sorgten, setzten sich sowohl Klaus Mees (3:2 – 11:1 im fünften Satz) als auch Markus Lambeck (3:2 – trotz 1:11 im vierten Satz) durch und erspielten eine 4:2-Führung. Vor allem durch den phänomenalen Sieg von Markus schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen.
Inspiriert und angespornt vom unteren Paarkreuz stellte nun das obere Paarkreuz seinen Siegeswillen unter Beweis. Christoph setzte sich mit 3:1 durch und Peter gewann durch unglaubliche Ausdauer im Spiel mit den längsten Ballwechseln des Abends mit 3:2. Nachdem Klaus seine zweite Partie mit 3:0 nach Hause bringen konnte, kam es beim kaum für möglich gehaltenen Stand von 7:2 zum kuriosesten Match des Spiels. Nachdem Markus im ersten Satz einen 5:10-Rückstand sensationell in ein 12:10-Satzgewinn verwandeln konnte, schaffte er es in den folgenden beiden Sätzen leider nicht, klare Führungen zu verwerten. Im vierten Satz konnte er dann dem Gegner nicht mehr viel entgegensetzen und verlor dieses Spiel mit 1:3. Dennoch stand eine 7:3-Führung zu Buche.
Somit konnte im letzten Durchgang nach jeder Partie Schluss sein. Peter, der im ungünstigsten Falle im letzten Spiel hätte antreten müssen, bat seine Teamkameraden (erschöpft durch den Fünf-Satz-Krimi) ihm dieses Spiel zu ersparen. Nachdem Klaus in seinem dritten Spiel des Abends gegen Brett 1 (Stefan Schulz) diesen Wunsch nicht erfüllen konnte (0:3), tat ihm Christoph mit seinem dritten Sieg (3:0) den Gefallen. Alles in allem kann sich die Mannschaft also über einen verdienten 8:4-Sieg freuen, zu dem jeder Punkte beigesteuert hat. Eine weitere Folge dieses Punktgewinns ist, dass man dem Ziel der Hinrunde (Platz 7 oder besser) ein gutes Stück näher gekommen ist, da man zumindest in der Hinrunde nicht mehr auf die gut bekannten Plätze 10 oder 11 (seit click-TT am Saisonende je dreimal Vorletzter und Letzter) abrutschen kann.
Nächste Woche Freitag geht es dann zum vorletzten Spiel der Hinrunde. Man ist zu Gast beim Ligaschlusslicht Alemannia Lendersdorf II und will den ersten Auswärtssieg. SimTT erwartet einen klares 8:3. Darüber würde sich bestimmt auch kein Spieler beklagen, wobei durch die bisherige Bilanz der Lendersdorfer (sechs Niederlagen, die viermal 0:8 und zweimal 1:8 ausgingen) mehr erwartet werden darf. Dann wird auch das Bierchen bei der Weihnachtsfeier am folgenden Tag noch ein bisschen besser schmecken.

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