4. Herren: Es ist vollbracht

Rechtzeitig vor dem Osterfest hat auch die Leidensgeschichte der 4. Mannschaft ein Ende gefunden: Das letzte Auswärtsspiel in Birkesdorf ging mit 3:9 verloren, das letzte Heimspiel gegen TTC Mariaweiler III endete mit einem 1:9-Debakel. Beim letzten Spiel musste die Mannschaft noch noch einmal ohne Brett 1 und 3 auskommen, da trotz einer sehr frühzeitigen Anfrage eine Verlegung erneut vom Gegner abgelehnt wurde. Nebenbei bemerkt, ist es schon etwas traurig, dass zumindest in dieser 2. Kreisklasse-Gruppe Spielverlegungen offenbar nur noch sehr schwer zu realisieren sind. Bei Spielen gegen das Tabellenschlusslicht steht offenbar zu viel auf dem Spiel.

Saisonfazit: 0:36 Punkte bei 36:144 Spielen sprechen eigentlich für sich. Die Mannschaft war in dieser Gruppe (mit nur 9 Mannschaften) einfach überfordert, es gab insgesamt nur 2 bis 3 Spiele, wo überhaupt eine Chance bestand, den Gegner mal in Gefahr zu bringen. Die Mannschaft ist mehr oder weniger ein Opfer der großen Leistungsdiskrepanz zwischen 2. und 3. Kreisklasse geworden. Wir als Mannschaft sind zumindest überzeugt, dass wir für die 3. Kreisklasse eigentlich zu stark sind (oder zumindest ganz oben stehen würden), aber auch in der 2. Kreisklasse-Parallelgruppe 1 in jedem Falle etwas besser ausgesehen hätten.

Die mangelnde Bereitschaft von einigen Mannschaften aus der 3. Kreisklasse, in die 2. Kreisklasse aufzusteigen, ist jedenfalls nach unseren Erfahrungen in dieser Saison nicht mehr so ganz unverständlich. Ein Problem, womit man sich aber auseinandersetzen muss, wenn man verhindern möchte, dass in ein paar Jahren 35 Mannschaften in der 3. Kreisklasse spielen wollen, während man in der 2. Kreisklasse kaum noch eine Gruppe zusammenbekommt. Hier besteht schon ein gewisser Handlungsbedarf.

Wie dem auch sei, zum Schluss muss man der im Altersdurchschnitt noch sehr jungen 4. Mannschaft aber auch noch mal ein großes Lob aussprechen: 2 von 3 Mannschaften wären in dieser Situation frustriert auseinandergefallen, hätten sich zerstritten oder wären aufgrund von Spielerausfällen vielleicht sogar längst zurückgezogen worden. Unser Team hat bis zum Schluss immer zusammengehalten, fast alle Spieler waren sehr zuverlässig und wir sind mit insgesamt sehr wenigen Ersatzspielern ausgekommen.
Da waren wir sogar zum Teil besser als die anderen (erfolgreicheren) GFC-Mannschaften.

Auch wenn es sportlich kaum etwas Positives zu berichten gab, hat es insgesamt doch Spaß gemacht, mit dieser neu zusammengestellten Truppe unterwegs zu sein. Dies gilt insbesondere für unsere beiden Rückrundenverstärkungen Walter Breisch und Christian Kohl sowie unserem „Stamm“-Ersatzspieler René Schoenen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Leute nach dieser Frust-Saison trotzdem noch Spaß am Sport erhalten haben und vielleicht mit einer sportlich etwas besseren Perspektive in der nächsten Saison wieder an den Start gehen …

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