1. Herren: Wenn alles auf ein Unentschieden hinausläuft …

Zum tabellarisch eindeutigen Spitzenspiel reiste die erste GFC-Sechs am Mittwoch zum Duell der punktgleichen Tabellenführer zur Drittvertretung des TV Düren 47. Aufgrund des besseren „Torverhältnis“ hätte uns ein Unentschieden zur Verteidigung der Tabellenführung gereicht. Nach dem Verlauf der Hinrunde hätte man damit durchaus von einer Vorentscheidung um den sicheren Aufstiegsplatz 1 sprechen können. Nach dem knappen 7:9 aus unserer Sicht im Hinspiel wäre ein Remis sicherlich in dieser Gesamtkonstellation auch keine große Überraschung gewesen.

So ging es schon in Doppeln darum, welche der beiden Teams mit Rückenwind in die Einzel startet. Aus unserer Sicht leider, konnten wir aber keins der beiden Spitzendoppel für uns entscheiden, selbst unser Doppel 1 Krahe/Mees, vorher erst einmal in acht Matches in dieser Saison nicht siegreich, musste sich im Duell der Jugend gegen Voss/Laven, F. nach vier Sätzen geschlagen geben. Auch die Paarung Schubert/Dick musste trotz zweimaligem Satzausgleich dem starken Doppel 1 der Gastgeber, Kempken/Drexler nach 8:11 im 5. Satz gratulieren. Den kompletten Fehlstart verhinderten dann im Doppel 3 Roeb/Mohr gegen Mertens/Laven R. nach knappen vier Sätzen.

Zwei vorgezogene Spiele in der Mitte von Stefan Dick führten dann entgegen der eigentlichen Chronologie sogar bald zu einem rechnerischen 1:4-Rückstand. Stefan war gegen F. Laven chancenlos und konnte auch HG Mertens nur einen Satzgewinn abtrotzen.

Den nächsten Punkt konnten wir uns dann wieder nach einem Fünfsatzerfolg von Marc Schubert gegen Voss anschreiben lassen, der nach zwischenzeitlichen Satzverlusten von 2:11 und 3:11 alles andere als souverän ausfiel. Am Nebentisch war Denis Krahe gegen Steffen Kempken ebenfalls über fünf Sätze unterwegs, konnte jedoch seine 2:1-Satzführung nicht zielführend durchbringen.

Dann folgte jedoch unsere beste Phase: Matthias verpennte nur den 1. Satz gegen F. Laven (4:11), drehte dann aber auf und gewann die folgenden drei Durchgänge knapp, aber verdient. „Unten“ dran ging zwar bei Johannes Roeb auch der erste Satz gegen Rolf Laven verloren, doch konnte er sich anschließend noch souverän (11:2, 11:5, 11:7) durchsetzen wie parallel auch Sebastian Mohr gegen Drexler, dem er in keinem Satz mehr als 8 Punkte gönnte.

In der Gesamt-Addition war inkl. des bereits vorgezogenen Spiels somit bei 5:5 wieder alles offen, wenn man zu diesem Zeitpunkt eine erneute Prognose gewagt hätte, wäre das Unentschieden wieder kein allzu gewagter Tipp gewesen. Doch meistens kommt es ja doch anders, als man denkt …

Denn tatsächlich sollte auf der neuen alten Dürener Hightech-Anzeigetafel nur noch einmal ein Punktebrettchen auf unserer Seite umgesteckt werden … Als nämlich Matthias Mees sich jugendlich unbekümmert gegen den lauten und immer lauter werdenden, nach dem Einzel dann ganz leisen, HG Mertens ungefährdet durchsetzte.

Im oberen Drittel mussten Marc und Denis zwei Niederlagen hinnehmen. Marc nach fünf wechselhaften Sätzen gegen den zum Schluss einfach etwas mutigeren Steffen Kempken, und Denis, der erstmals in dieser Saison ohne Einzelerfolg blieb, mit seinem Material hadernd, nach vier Sätzen gegen Voss.

Bei den letzten Einzeln war nach der ersten Runde dann eigentlich mit allem zu rechnen, dass Sebastian gegen Rolf Laven und Johannes gegen Drexler aber jeweils nicht einen einzigen Satz gewannen, hätten wohl nur die größten Pessimisten erahnt.

So fand das immer faire und freundschaftliche Spiel mit 9:6 für DTV doch einen – durchaus verdienten – Sieger, auch wenn vor Beginn und kurz vor Schluss alles auf ein Unentschieden hinauslief, was beide Mannschaften vor dem Spiel „glatt unterschrieben“ hätten. Jetzt liegt der Vorteil für den Rest der Saison und den möglichen Aufstieg doch wieder eindeutig in der Hand der Dürener. Mal sehen, was sie draus machen …

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