1. Herren: Höhen und Tiefen zum Hinrundenabschluss

Im Rahmen eines „englischen Wochenendes“ ergab sich für die erste Mannschaft zum Ende der Hinrunde in der Kreisliga noch zweimal die Gelegenheit, Punkte zu sammeln und den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.
Dies gelang etwas überraschend bereits beim Freitagabend-Spiel in der heimischen Arena gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Die TTF aus Stetternich reisten zwar nicht mit den von l bis 6 gemeldeten Spielern an, stellten sich dennoch mit einer schlagkräftigen Truppe vor. Doch auch wir mussten zwei Umstellungen, die sich vor allem in den Doppeln auswirkten, verkraften. Für die verhinderten Sebastian und Dirk aus dem unteren Paarkreuz konnten wir abermals auf Christian Pingen und erstmalig in dieser Saison auf Markus Sliwinski zurückgreifen. (Natürlich auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank!)
Doch vor allem dem mittlerweile unumstrittenen Doppel 1 Matthias/Marc war es zu verdanken, dass wir am Ende den knappsten aller möglichen Erfolge, ein 9:7, verbuchen konnten.

Diesen sicherten die beiden mit unserem (gefühlt) ersten Sieg im Schlussdoppel seit (mindestens) Menschengedenken… Am Ende konnten sie das gegnerische Spitzendoppel Kerroumi/Böll in einem spannenden Spiel in fünf Sätzen niederringen.
Das Spiel begann eher zäh. Eingangs konnte nur ein knapper Erfolg im Doppel verbucht werden, ebenfalls durch Matthias und Marc. Im oberen Paarkreuz mussten sich beide Gürzenicher Akteure der gegnerischen Nr. 1, Kerroumi, nach der Bilanz der beste Spieler der gesamten Liga, geschlagen geben. Gegen die Nr. 2, Feliciano, konnten aber sowohl für Denis als auch Matthias sichere Siege notiert werden.
Während unten der fleißige Christian zwei und Markus einen wichtigen Punkt beisteuerten, durfte Marc sich neben den beiden Punkten im Doppel auch über zwei „erzwungene“ Siege im mittleren Paarkreuz freuen. Nach bisher eher unkonstanten Leistungen in dieser Saison durfte er sich an diesem Abend sicher als eine Art „Matchwinner“ fühlen.

Zwei Anmerkungen seien noch erlaubt: Es dauerte etwas zu lange, bis bei uns ein richtiger Teamgeist zu spüren war. Erst mit der zunehmenden reellen Aussicht auf Zählbares im Laufe des Abends drehte sich die Stimmung bei uns ins Positive. Das trübte ein wenig den insgesamt gelungenen Gesamteindruck des Abends…
Nicht unerwähnt sollten auch die sympathischen Gäste aus Stetternich bleiben, die sich trotz der unglücklichen Niederlage jederzeit als sportlich faire Verlierer zeigten. Zu früheren Zeiten sah das bei anderer personeller Besetzung auch schon mal anders aus…

Gleich montags folgte dann die Fortsetzung zum Hinrundenfinale im Schatten des Indemanns bei den TTF Lucherberg, einem unserer direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Leider konnten wir nicht an die gute Leistung vom Freitag anknüpfen, es schien, als hätten wir unser Pulver beim Stetternich-Spiel komplett verschossen… Am Ende stand ein deutlicher und verdienter 9:4-Sieg für die Heimmannschaft, die einfach auf den Punkt genau fitter wirkten, fest. Wir spielten laut Johannes, „als ob wir gerade von der Weihnachtsfeier kämen“. Dabei findet die doch erst nächsten Samstag statt…

Neben zwei Doppeln, zum Start sah es eigentlich noch ganz gut aus, konnten nur Marc und Rückkehrer Sebastian Punkte für unsere Habenseite verbuchen.
Somit bleibt es im Abstiegskampf über die Winterpause hinaus weiter spannend. Mit unseren 9 Punkten auf der Habenseite haben wir eine ordentliche Hinrunde gespielt, müssen diese Leistungen aber ab Januar wieder bestätigen. Die Liga ist schließlich ziemlich ausgeglichen, mit Ausnahme des klaren Tabellenführers Kreuzau III und dem bereits abgeschlagenen Letzten, Winden II, kann fast jeder jeden schlagen, vor allem, wenn eigentlich favorisierte Teams nicht mit der Stammbesetzung antreten, was durchaus oft vorgekommen ist und so manches überraschendes Ergebnis bewirkt hat.

Unsere Stärke bleibt die Ausgeglichenheit über alle Paarkreuze hinweg, dazu hatten wir mit Matthias einen Spieler im oberen Drittel, der eine tolle, ausgeglichene 10:10-Bilanz erzielt hat. Mit seinen oft spektakulären Bällen aus der Abwehr hat er zudem viele Gegner zur Verzweiflung gebracht. Genauso wichtig ist auch, dass wir die Doppelschwäche der letzten Jahre abgestellt haben, die positive Doppelbi1anz von 21:16 unterlegt dies eindrücklich.

Wir freuen uns jetzt auf die Winterpause und werden am 13.01.2017 in Winden wieder mit frischer Energie an der Platte stehen.

clickTT-Spielbericht Gürzenich – Stetternich

clickTT-Spielbericht Lucherberg – Gürzenich

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