1. Herren: Der Außenseiter-Rolle nicht gerecht geworden

Da läuft doch wirklich noch nichts nach Plan: Zweites Spiel, zweiter Sieg! Was ist bloß los bei der 1. Mannschaft des GFC? Vor der Saison als Aufsteiger als Abstiegskandidat gehandelt, schaut man sich die Tabelle nach dem 2. Spiel vom Spitzenplatz – gemeinsam mit dem punkt- und spielgleichen Team aus Eschweiler/Dürwiß II – an. Natürlich nur eine Momentaufnahme, aber keine schlechte… 😉

War der Sieg am 1. Spieltag doch noch weitestgehend auf die starke Ersatzschwächung der Gegner aus Wollersheim zurückzuführen, stellte sich uns dieses Mal mit der 2. Mannschaft des TTC Düren eine weitere Kreisliga-etablierte Mannschaft entgegen, die sogar fast komplett antraten, nur mit einem Ersatzspieler, der sogar noch sein Einzel gewann.

Vor dem Spiel, das zudem noch in des Gegners Halle stattfand, waren die Rollen entsprechend klar verteilt. Schon bei der Begrüßung rief Mannschaftsführer Johannes Roeb für uns die Außenseite-Rolle aus, von keiner Seite wurden diesen Worten widersprochen.

Doch sollte es anders kommen: Schon unser Doppel 2 Noppen/Kerstan deutete mit einem 3:0-Erfolg gegen Kutlu/Lakkis an, was möglich sein könnte. Dieses Spiel war sicherlich das Beste, was die beiden zusammen jemals abgeliefert hatten. Doppel 1 Roeb/Mohr konnten diesmal nichts holen, nach 13:14 im 1. Satz war gegen Felder/Bücker nur noch ein Satzgewinn zu verzeichnen. Doch Doppel 3 Schubert/Dick holten mit einem – nach 2:0-Satzführung unnötig knappen – 11:8 im Entscheidungssatz gegen Bodden/S. Viethen – insgesamt zwar eher glücklich – unseren zweiten Punkt.

Im oberen Paarkreuz zeichnete sich schon ab, dass Johannes Roeb – gegen Wollersheim noch zweimal siegreich – nicht seinen besten Tag erwischt hatte: 0:3 gegen Bücker. Denis Noppen lieferte sich dagegen gegen den starken Kutlu ein Spiel auf Augenhöhe: Alle Sätze waren ganz knapp, leider hatte der Düren-City-Spieler im 5. Satz mit 11:9 knapp die Nase vorne. Führung jetzt für den TTC: 3:2.

Dann im mittleren Paarkreuz lief alles auf zwei weitere Heimsiege hinaus. Marc Schubert hatte gegen Lakkis schon zwei Sätze verloren und Sebastian Mohr sah sich gegen Felder nach 1:11 im 3.Satz im 4. Durchgang schon Matchbällen entgegen. Doch der geneigte Leser ahnt schon, was passierte: Beide drehten ihre Spiele noch und wir hatten die Führung wieder: 4:3.

„Unten“ lieferten sich Ben Kerstan und der Dürener Bodden dann ein ausgeglichenes Match: Am Ende fand Ben seine alte Nervenstärke wieder und machte mit 12:10 im 5. Satz den Haken hinter sein starkes Spiel! Etwas unerwartet musste sich allerdings am Nebentisch Stefan Dick, im Duell gegen den anderen Stefan, Viethen, der sich allerdings in richtig guter Form befindet, trotz 2:1-Satzführung am Ende verdient geschlagen geben. Trotzdem: Weiter knappe Führung für den Gast zur „Halbzeit“: 5:4.

Mittlerweile unter Beobachtung unseres „Edel-Fans“ Michi Heinen, musste Johannes seinem Gegenüber Kutlu dann schnell nach drei Sätzen gratulieren, doch Denis knüpfte an seine gute Form dieser Tage an: Zweimal kämpfte er sich nach Satzrückständen gegen Bücker zurück und konnte am Ende des Entscheidungssatzes noch zulegen: 12:10 für Denis, 6:5 für uns. Starke Leistung. So langsam merkte man beiden Seiten die Verwunderung über diesen Zwischenstand an, und es sollte noch besser kommen, na ja, zumindest für uns …

Marc musste nur im ersten Satz gegen Felder bangen, danach sah er sich überraschend keinem Widerstand mehr entgegen: 3:0 für Marc. Andersherum bei Sebastian: Zweimal 11:4 gegen Lakkis, nur der 3. Satz verläuft knapper, aber ebenso erfolgreich, 12:10. Das Ergebnis das gleiche: 3:0.

Wenn schon, dann richtig, dachte sich auch Stefan Dick, und spielte gegen Bodden – dank kleiner „Extra-Motivation“, wie man hörte – wie ausgewechselt und machte ebenfalls ohne Satzverlust den Sack gegen mittlerweile resignierte, aber immer faire Gegner zum 9:5-Auswärtssieg zu!!!

Bei einem kleinen Umtrunk – nochmals danke an die freundlichen Gastgeber – wurde noch mal über das Spiel diskutiert. Unser Fazit lautet auf jeden Fall: Trotz perfektem Saisonstart auf dem Boden bleiben, die harten Brocken kommen auf jeden Fall noch, die vier Punkte kann uns aber keiner mehr nehmen! Nächste Woche geht es gegen Mitaufsteiger Mersch/Pattern II, nicht, dass uns da jetzt schon jemand zum Favoriten erklärt. Wir fühlen uns in der Außenseiter-Rolle richtig wohl!

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