3. Herren: Saisonfazit

Es ist wirklich schwierig, ein sachliches Fazit der Spielzeit 2010/2011 für die dritte Mannschaft zu ziehen. Was ist auffällig an der Spielrunde? In der Rückrunde ungeschlagen, trotzdem nicht aufgestiegen. Eine bärenstarke Nummer 1 und ein super Doppel. Das sind nur einige der Punkte, die im Folgenden beleuchtet werden.

Fangen wir doch erst einmal mit den nackten Zahlen an: 25:11 Punkte, wobei hier in der Vorrunde magere 9:9 und in der Rückrunde grandiose 16:2 erzielt worden sind. Natürlich fragt man sich dann, warum es in der Vorrunde so haperte …

–          Lag es am Personal? Wohl kaum, denn das war nun wahrlich dasselbe.

–          Lag es an den Gegnern? Auch nicht, denn es gab einerseits fast keine Umstellungen zur Rückrunde, noch hatten wir besonderes Glück, dass unsere Gegner mit Ersatz antraten (außer Golzheim III und mit Abstrichen Schlich III)

–          Lag es an der Stimmung? Auf gar keinen Fall! Die Stimmung war über die ganze Saison blendend!

Fassen wir also zusammen, es gibt keine wirkliche Erklärung, warum es so „schlecht“ in der Vorrunde lief. Außer die, dass oft unnötig Unentschieden eingefahren wurden, so spielte man auf die gesamte Saison gesehen gegen Nörvenich II (2x mal), Kreuzau V, Wollersheim III (mit 2 Leuten Ersatz), DTV (mit 3(!) Ersatzleuten) nur 8:8 – legt man dies zu Grunde, wäre am mit 32:6 Punkten wohl sicher aufgestiegen. Ironischerweise konnten wir nachweislich unsere besseren Saisonspiele gegen höher platzierte Mannschaften – Gey 2, Schlich 3, Kreuzau 5 – machen. Das war wohl vielleicht ein kleines Kopfproblem.

Aber über die Rückrunde braucht man sich gar nicht zu beklagen, denn knappe Spiele (Kreuzau/Wollersheim) wurden zumindest nicht verloren bzw. im Falle Wollersheim sogar knapp im Entscheidungsdoppel gewonnen. Ein wenig untergegangen dabei ist die außerordentliche Leistungssteigerung von Christian Pingen in der Rückrunde, in der es am Ende 7:0 hieß, während die Hinrunde auf gleicher Position noch eine negative Bilanz zur Folge hatte. Klar, Denis konnte mit seiner Einzelbilanz von jeweils 15:2 herausstechen, was letztlich zum Titel „bester Einzelspieler der Spielklasse“ führte, aber wir gewinnen und verlieren stets gemeinsam, das wurde spätestens im letzten Saisonspiel gegen den DTV VI deutlich. Hier unterstrichen nochmal Markus Sliwinski und Jürgen Gerhards ihre Wichtigkeit als Doppel 1. Wenn denn beide anwesend waren, gingen nur 2 Doppel an ihre Gegner, macht in der Endabrechnung Platz 2 hinter dem ungeschlagenen Doppel Hakus/Jandorf. Die aufsteigende Tendenz im Einzel machte sich auch im etatmäßigen Doppel 2 Denis Noppen/Christian Pingen deutlich, so wurde nur gegen die eben erwähnten Spieler aus Gey in der Rückrunde verloren. Leider konnte diese Kombination nicht so oft zusammenspielen, aber Potenzial besteht zweifellos. Doch Denis wurde dann, wenn Christian nicht konnte, zum freudigen Objekt der (Doppel-)Begierde: In der Saison durfte Denis mit insgesamt 8 Doppelpartnern sein Glück versuchen. Ähnlich erging es auch Viktor im Doppel 3, bis er mit Edeljoker sowas wie Konstanz in das Doppelspiel brachte.

In den Einzeln sticht neben den eben schon genannten Bilanzen, eine Homogenität in der Mannschaft auf. Bis auf den verletzungsbedingt fehlenden Rolf Kohl über den man natürlich kein Urteil fällen sollte (wobei es mich persönlich sehr gefreut hat ihn beim ersten Rückrundenspiel spielen zu sehen)  hat niemand eine erschreckend schwache Runde gespielt. Die Leistung gehen von ordentlich, bei Viktor Fröse und Michi Heinen, über ganz gut, Markus Sliwinski, Ralf Ohlef zu erstaunlich, wie  bei Jürgen Gerhards in seiner ersten Saison nach langer, langer  Zeit.

Aber kommen wir nun noch etwas zum berüchtigten Mannschaftsleben in der Dritten. Es war eine wahre Freude Teil der Mannschaft zu sein, denn sie hatte immens  viel Spaß und hat sich im Laufe der Saison zu einer wirklich eingeschworenen Truppe entwickelt(, ob da der Grund für die famose Rückrunde liegt?). Besonders sind natürlich die Abende im Mannschaftslokal, bei Ralf Ohlef in Erinnerung geblieben, die einfach unvergleichlich und etwas ganz besonderes und wichtiges waren. Danke dir Ralf, an dieser Stelle nochmal. Das war einfach, dass was uns ausgezeichnet hat.

Ach, wo ich gerade dabei bin. Einen ganz großen Dank an die gesamte Mannschaft, zu der auch Markus Roeb zu zählen ist, der uns am Anfang tatkräftig unterstützt hat.

Markus, Markus, Jürgen, Viktor, Christian, Rolf, Michi, Ralf… Danke für eine sehr schöne und erfolgreiche Saison. Behaltet das in guter Erinnerung,.. wehe das läuft nächstes jahr nicht auch so gut ! 😉 Wir hätten nur noch aufsteigen müssen. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht dabei sein werde, es war toll!

Euer Captian, Denis

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