2. Herren: Mit dem letzten Aufgebot teuer verkauft

Die 2. Mannschaft erlebt personell in dieser Hinrundenserie ein wahres Fiasko. Neben den Langzeitausfällen Michael Haase und Helmut Franz war in dieser Woche auch Rainer Fährmann aus dienstlichen Gründen verhindert. Als sich dann Anfang der Woche auch noch unser Team-Captain Stefan Merx krankmelden musste (an dieser Stelle gute Besserung, komm schnell wieder auf die Beine !!) schienen die Lichter der 2. Mannschaft so langsam ganz auszugehen. Da auch noch die 3. Mannschaft im Einsatz war und Ersatzleute benötigte, war das Angebot an Ersatzspielern auch nicht gerade üppig. Mit einer Rumpftruppe (ohne Brett 1,2,3 dafür mit 2 Ersatzspielern aus der 4. bzw. 5. Mannschaft) traten wir den Weg nach Niederau an, wo wir auf eine komplette Gastgeber-Mannschaft trafen, die uns prompt gleich in allen Doppeln „rasierte“ und schnell mit 3:0 in Führung lag. Wenn mir zu diesem Zeitpunkt jemand prophezeit hätte, dass ich mich noch im Schlussdoppel betätigen würde, wäre wohl mit schallendem Gelächter zu rechnen gewesen. Aber es war fast unglaublich gut, was unsere verbliebenen Einzelakteure spielerisch und vor allem kämpferisch heute zu bieten hatten. Das mittlere Paarkreuz mit Peter Kieven und Markus Roeb gab sich überhaupt keine Blöße und sorgte mit der bisher besten Saisonleistung für 4 Gürzenicher Einzelpunkte. Aber auch oben zeigten wir eine sehr starke Vorstellung: Sebastian Mohr konnte sich gegen beide Spitzenbretter der Niederauer knapp, aber verdient durchsetzen, während Konny Pauli nur zweimal ganz knapp im 5. Satz gegen Kesternich und Dahlmanns unterlag. Friedel Pingen und Johannes Fröse waren im unteren Paarkreuz leider nicht ganz so erfolgreich. Aber mit diesen 6 Einzelpunkten erreichten wir tatsächlich einen Zwischenstand von 6:8, so dass es tatsächlich zur gleichen Konstellation wie schon beim Auswärtsspiel in Arnoldsweiler kam. Unsere Nr. 6 und das Schlussdoppel versuchten parallel noch Unmögliche möglich zu machen und ein Unentschieden zu retten. Und wie in Arnoldsweiler misslang dies leider wieder ganz knapp. Johannes zeigte gegen Robert Weber eine wirklich gute Leistung und konnte das Spiel sehr offen gestalten. Genauso wie das Schlussdoppel Roeb/Mohr, die überraschend gut mit Kersternich/Dahlmanns mitspielten. Wirklich fast parallel waren beide Spiele bei einem Satzstand von 1:2 und beim Spielstand von 10:8 aus Gürzenicher Sicht im 4. Satz angekommen. Also jeweils noch Hoffnung auf den 5. Satz, doch leider konnte Johannes seine Satzbälle nicht nutzen und verlor unglücklich 10:12, so dass der 9. Punkt an Niederau ging. Sehr, sehr schade – aber trotzdem ein Tischtennisabend, der wirklich Spaß gemacht hat, mit einer sehr fairen, angenehmen Gastgebermannschaft aus Niederau und einer Gürzenicher Mannschaft, die trotz der Aufstellungsmisere tollen Kampfgeist gezeigt hat. Noch mal ein Dankeschön an die Ersatzspieler.

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