2. Herren: Bemerkenswerte Spiele

Erneut als klarer Außenseiter fuhr die Zweite zum Tabellenführer Huchem-Stammeln, zumal Marco Piechaczek kurzfristig ausfiel, die 3. und 4. Mannschaft selbst im Einsatz waren und somit die Fünfte in Person von Alex Gast einspringen musste. Nach den überraschenden Punktgewinnen der Vorwochen wollte man sich aber auch diesmal überraschen lassen.

Als dann die ersten beiden Doppel auf das TTCG-Konto gingen und auch Doppel 3 Topal/Gast den ersten Satz gewannen, sah es so aus, als könnte es erneut auf eine Sensation hinauslaufen. Doch der von Stefan Merx gegen Esser haudünn eingefahrene Punkt sollte der letzte des Abends bleiben. Ganz zum Ende hatten beide Stefans dann noch Matchbälle, doch Demirci wendete einen 0:2-Satzrückstand ab und Varona ließ sich von einem klaren Rückstand im 5. Satz nicht aus der Ruhe bringen.

So war der Nimbus der Unbesiegbarkeit in der Rückrunde dann doch dahin.

click-tt-Spielbericht (Huchem-Stammeln)

Doch die nächste „unmögliche“ Aufgabe wartete schon. Bei der Dritten des DTV war mit in der Hinrunde 4:9 unterlegen – und diesmal musste man auf die Nr. 1 Stefan Merx verzichten. Und diesmal fehlten dann auch noch die Punkte aus den ersten zwei Doppel – Doppel 3 Piechaczek/Claußnitzer verhinderte aber den totalen Fehlstart. Danach lief erst einmal nicht mehr viel – Christian Pingen bekam seinen 2:0-Satzvorsprung gegen Mertens nicht nach Hause, in der Mitte war nicht viel drin, und unten untelag Emre Topal denkbar knapp mit 9:11 im 5. Satz. Lediglich der beachtenswerte Erfolg von Stefan Dick gegen Naveenthirarajah hatte bis dahin noch für Jubel gesorgt: 2:6.

Was dann folgte, hatten wohl die wenigsten erwartet: Marius Claußnitzer leitet mit einem 4-Satz-Sieg gegen Kiel eine Wende ein. Auch Christian besiegte Naveenthirarajah, und Stefan Dick hielt Mertens in Schach. Dazu knappe 5-Satz-Siege von Markus Sliwinski, Emre und erneut Super-Joker Marius. Lediglich Marco musste gegen Islek abgeben – wer weiß, was passiert wäre, wenn der 2. Satz nicht 10:12 ausgegangen wäre und Marco mit 2:0 Sätzen vorne gelegen hätte.
So war vor dem Schlussdoppel das Remis bereits gesichert – zum Sieg reichte es schließlich nicht ganz … aber es gab ja auch noch eine dritte Partie.

click-tt-Spielbericht (TV Düren III)

Als nächstes präsentierte sich Weisweiler/Wenau in der Gürzenicher Arena. Nach dem Hinrundenerfolg war Gürzenich ausnahmsweise mal nicht der große Außenseiter. Doch im Gegensatz zum Hinspiel hatte WW diesmal die Nummer 1 Marcel Berger im Aufgebot, dafür fehlte das mittlere Paarkreuz (Fiedler, Ilic). Bei Gürzenich wurde der fehlende Stefan Dick (Happy Birthday!) von Helmut Franz ersetzt.

Es begann wieder mal mit zwei ganz engen Doppel – beide endeten mit 11:9 im 5. Satz, jeweils einmal für jedes Team. Merx/Pingen musste so gegen Berger/Schröder die zweite Saisonniederlage einstecken, Sliwinski/Topal bewiesen Moral und drehten einen 0:2-Satzrückstand gegen Veelenturf/Caylak.
Im Einzel konnten dann zunächst nur Stefan Merx und Emre Topal punkten. Als Stefan dann – nicht unerwartet – sein zweites Spiel gegen Berger abgeben musste, stand es schon 3:7. Zwischen Christian und Veelenturf ging es eng zu, ein schnelles Ende der ganzen Partie konnte nicht mehr ausgeschlossen werden. Was aber dann passierte, toppte wohl noch die Aufholjagd der Vorwoche. Christian gewinnt in fünf Sätzen – und danach wird im Einzel nur noch ein Satz abgegeben. Davon ließ sich Emre, der zuvor schon ein Jugend-Meisterschaftsspiel erfolgreich bestritten hatte, nicht aus der Ruhe bringen. Und auch Ersatzmann Helmut Franz, der zuvor am Abend nicht vom großem Glück verfolgt war, sichert durch einen Sieg gegen Tilly den wichtigen 8. Punkt – herzlichen Dank für deinen Einsatz, Helmut!
Das Schlussdoppel Merx/Pingen hatte nun die Aufgabe, die Aufholjagd zu krönen. Nachdem die Saison für die Kombi bislang so gut lief, wären zwei Niederlagen an einem Tag auch recht bitter gewesen. Der erste Satz lief auch gut – doch im 2. Satz: 1:11! Doch das brachte die beiden nicht aus der Ruhe. Die Sätze 3 und 4 sorgten dafür, dass die Gürzenicher bei der anschließenden gemeinsamen Nachbetrachtung nichts zu Lamentieren hatten.

click-tt-Spielbericht (Weisweiler/Wenau)
8:8 nach 2:6 – und 9:7 nach 3:7 – da stimmt wohl die Moral!

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