1. Herren: Lang, lang ist’s her…

Überlieferungen zufolge liegt der letzte Sieg der 1. Herren schon fast ein Jahr zurück (ich hab nachgesehen, letztes Jahr im November gegen Rödingen-Höllen), wenn man mal den Sieg vor zwei Wochen gegen die eigene Zweite ausklammert, wo ja naturgemäß keine ganz große Euphorie aufkommt.

Der Gegner am 4. Spieltag, die 2. Mannschaft des TTC Winden, machte schon bei der Begrüßung etwas auf „Understatement“, und hoffte, „ein bisschen mithalten“ zu können, was wir durchaus als Untertreibung ansahen, verstärken mit Hackstein und Nolten doch dieses Jahr zwei langjährige Spieler der 1. Mannschaft unseren heutigen Kontrahenten.

Die beiden genannten sorgten dann auch gleich gemeinsam für den ersten Gäste-Punkt im Doppel gegen das „Not-Doppel“ auf unserer Seite, Marc Schubert und Sebastian Mohr. Letzterer vertrat an diesem Abend den verhinderten Markus Klehr.

Da unsere beiden anderen Doppel jedoch zwei sichere Siege holten (Roeb/Morschhäuser in vier Sätzen und Dick/Kerstan mit einem klaren 3:0) gingen wir mit einem Vorsprung in die Einzel.

Im ersten Einzel hielt Johannes Roeb gegen Nolten zwar gut mit, verlor aber sehr knapp mit 15:17 im 4. Satz. Damit war das Spiel mit 2:2 wieder ausgeglichen.

Jetzt folgte aber unsere bislang stärkste Phase in dieser Saison: Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung legte wir nun mit einer Serie von sechs Einzelsiegen in Folge die Basis für den – man kann es erahnen – Gesamtsieg:

Marc Schubert siegte ohne Probleme 3:0 gegen den im Trainingsrückstand befindlichen Hackstein, Robert Morschhäuser hatte gegen van Straten nur im 1. Satz Probleme, Stefan Dick kämpfte gegen R. Bonn erfolgreich bis zum 12:10 im 5. Satz, Ben Kerstan gönnte seinem Gegenüber Heinrichs nur jeweils genau fünf Punkte pro Satz und Sebastian Mohr fuhr einen ebenfalls ungefährdeten Drei-Satz-Erfolg gegen Stollenwerk ein.

Wieder im oberen Paarkreuz angelangt, errang Johannes gegen Hackstein nach einem Fünf-Satz-Match unseren achten Punkt. Danach war Marc zwar gegen den besten Spieler des Abends – der Windener Nolten sorgte für aller drei Punkte der Gäste – chancenlos, jedoch holte wenig später Robert gegen den zwar wie immer kämpferisch starken, aber diesmal glücklosen R. Bonn unseren entscheidenden Punkt zum 9:3 in fünf knappen Sätzen, während Stefans klarer Sieg am Nebentisch gegen van Straten – als „Reserve-Punkt“ – schon gar nicht mehr in die Wertung einfloss.

Jetzt hoffen wir, dass der „Bann gebrochen“ ist, und wir diesem Sieg auch auswärts ein Erfolgserlebnis folgen lassen können, denn dort stand in dieser Saison bisher nur ein Remis und eine Niederlage zu Buche. Die Chance ergibt sich schon sehr bald, denn schon am Montag steht für uns – quasi ein „englisches Wochenende“ – das nächste Spiel an. Also, Trikot waschen, Schläger polieren und ab zu unseren Freunden nach Golzheim!

  • Kurzbericht aus Windener Sicht
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